Jetzt zur Weihnachtszeit wird wieder verstärkt dem guten Rotwein und dem billigem Schnaps zugesprochen. Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit des mehr oder minder gepflegten Besäufnisses. Vor allem, wenn die Schwiegermutter zu Besuch kommt.
Abends ist das ja noch ganz schön, aber wie man mit dem nächsten Tag klarkommt, ist Gegenstand vieler Geheim- und Hausrezepte. Am beliebtesten ist immer noch die Behauptung, man solle morgens das weitertrinken, womit man abends aufgehört hat. Sofern man sich noch erinnert.
Forscher von der Peninsular Medical School an der Exeter University suchten im Internet nach Vorschlägen und Rezepten, gruben dabei aber kein wirksames Heilmittel aus. Von der klassischen Aspirin über Artischocken und heißen Bädern wurden alle Methoden evaluiert.
Es gibt keinen überzeugenden Beweis für die Wirksamkeit von traditionellen oder schulmedizinischen Methoden bei der Prävention des Katers schrieben die Forscher in ihrer Veröffentlichung im British Medical Journal.
Für diejenigen, welche die Hoffnung nicht aufgeben, hier noch ein aktuell diskutiertes Mittelchen:
Der Extrakt des mexikanischen Feigenkaktus "Opuntia ficus indica“