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17.12.05 

Impfung gegen Krebs

GlaxoSmithKline, eine pharmazeutische Firma, testet gegenwärtig einen Impfstoff. Nicht wie in der Überschrift impliziert, direkt gegen Krebs, sondern gegen HPV (Human Papilloma Virus), einen Erreger, der das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs begünstigt. Von einer Impfung gegen HPV erhofft man sich den Rückgang dieses Krebses.

In einer neuen Phase III-Studie wurde auch die Reaktion von jungen Mädchen 10-14) auf den Impfstoff untersucht. Deren reaktion auf den Impfstoff war mehr als doppelt s stark wie bei Frauen zwischen 15 und 25 Jahren.

Vermutlich ist daraus zu folgern, dass eine Impfung in frühen Jahren besser ist als in höherem Alter, zumal die jungen Mädchen in diesem Alter meist noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, durch welchen die HP-Viren übertragen werden.

Der neue Impfstoff (Cervarix) ist noch nicht für eine Zulassung der entsprechenden Behörden vorbereitet, zunächst sollen die Ergebnisse einiger Studien abgewartet werden. Er soll Infektionen mit zwei wichtigen Varianten des HP-Virus verhindern, die für 70% der Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses verantwortlich sind. Das Zervix-Karzinom ist der zweithäufigste Krebs bei der Frau und tritt bereits in jungen Jahren auf.